Die Neue Mitte – Potsdamer Platz und seine Umgebung

Früher war der Potsdamer Platz einer der beliebtesten und belebtesten Plätze in Berlin. Eine der ersten Ampeln in Europa wurde in der Mitte dieser großen Kreuzung installiert. Der Bau der neuen U-Bahn Station im Jahre 1938 führte zur Entwicklung von Hotels, Restaurants und Unterhaltungsmöglichkeiten. Es war ein modischer Treffpunkt der politischen, sozialen und kulturellen Szene in der Stadt.

Der Zweite Weltkrieg und die anschließende Teilung der Stadt verwandelt den Ort in ein gesichtsloses Niemandsland. Es war der größte Todesstreifen in Berlin und in den über 25 Jahren der Mauer blieb das Terrain öde.

Im Zweiten Weltkrieg zerstört, von der Mauer ab 1961 in Ost- und West-Berlin geteilt, hat der Potsdamer Platz sein Gesicht heute gewaltig verändert. Nach der Grenzöffnung 1989 wurde der Platz völlig neu bebaut und stellt heute ein beliebtes Ziel für Besucher und Touristengruppen dar. Aus der ehemaligen Brache zu Zeiten der Teilung der Stadt entstand ein markanter, attraktiver Anziehungspunkt.

Mit der großen Sanierung des Potsdamer Platzes entstand gleichzeitig auch die größte Baustelle Europas. Der Potsdamer Platz ist nun die neue Mitte Berlins, einem Ort, wo weltberühmte Architekten ihre Spuren hinterlassen haben. Seien Sie neugierig auf die Einzigartigkeit der Bauwerke und auf die Leistungen der Architekten. Auch der komplett restaurierte, anliegende Leipziger Platz mit seiner achteckigen Form stellt ein hervorragendes Ensemble zusammen mit dem Potsdamer Platz dar.

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Potsdamer Platz befindet sich das Berliner Kulurforum.
Der Komplex beherbergt die Neue Nationalgalerie, die Neue Gemäldegalerie, die Philharmonie mit Kammermusiksaal, die Nationalbibliothek und andere kulturelle Einrichtungen und ist ein echtes Highlight der Stadt Berlin.