Berliner Museumsinsel
Die Berliner Museumsinsel befindet sich an der Nordseite der Spreeinsel, dem historischen Teil von Berlin-Mitte. Im Wesentlichen besteht die Insel aus einem außergewöhnlichen Ensemble von fünf weltberühmten Museen, die zwischen 1824 und 1930 erbaut wurden. Cölln war die erste Siedlung auf der Insel und wurde erstmals im Jahr 1237 schriftlich erwähnt.
An der südlichen Grenze der Insel stand das riesige Berliner Stadtschloss. Es wurde im Jahre 1442 erbaut. Nach seinen barocken Erweiterungen wurde es als königlich-preussische und später ab 1871 als kaiserliche Residenz im Deutschen Kaiserreich genutzt. Nach dem 2. Weltkrieg war das Gebäude ausgebrannt. Die damalige DDR-Regierung hatte es völlig beseitigt. Jetzt befindet sich das Stadtschloss im Wiederaufbau.
Von großer geschichtlicher Bedeutung sind auch der Lustgarten und der Berliner Dom. Mit dem Wiederaufbau des Stadtschlosses erhält auch der Lustgarten seine Bedeutung als geschlossene Parkanlage wieder zurück.
Als kulturelles und architektonisches Denkmal wurde die Insel der Museen im Jahr 1999 von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet. Akropolis der Künste von Spree-Athen wird sie auch liebevoll genannt und gilt als einzigartig. Sie zeigt die Entwicklung des modernen Museumsdesigns aus mehr als zwei Jahrhunderten. Die Sammlungen der Museen umspannen 6000 Jahre.
Entdecken Sie die Geschichte dieser schönen Insel. Lernen Sie die außergewöhnliche Konstruktionstechniken und die Sammlungen in den fünf einzigartigen Museen kennen. Altes Museum, Alte Nationalgalerie, Neues Museum, Pergamonmuseum und Bode-Museum werden Ihre Aufmerksamkeit wecken.